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Der «schwierige» Mitmensch - Referat am Montag, 12.3. SG & 26.3. Wil

Persönlichkeitsstörungen werden in der Psychiatrie häufig diagnostiziert und therapiert. Da in Fachkreisen der Begriff als entwertend kritisiert wird, sprechen Psychiater und Therapeuten im Patientengespräch lieber von einer Beziehungserkrankung, denn diese Erkrankung zeigt sich in aller Regel in Beziehungen.
Wer von der Norm abweicht
So wie es verschiedene Persönlichkeiten gibt, lassen sich auch verschiedene Beziehungserkrankungen unterscheiden. Bei der Diagnose wird automatisch eine Wertung vorgenommen. Bestimmte Eigenschaften eines Menschen werden als stark von der Norm abweichend und somit als psychische Erkrankung beurteilt. Andreas Haller gibt Einblick in verschiedene Diagnosen und klärt über die Entstehung und Auswirkungen von Persönlichkeitsstörungen bzw. Beziehungserkrankungen auf.
Beziehungserkrankung oder schwieriger Mensch?
Eine Beziehungserkrankung kann sich schädigend auf Freundschaften, die Partnerschaft, das Miteinander am Arbeitsplatz oder in der Schule etc. auswirken. Was bedeutet es mit einer Beziehungserkrankung zu leben? Wie wirkt sie sich auf das Umfeld aus? Welche Behandlungsformen gibt es? Auf diese und weitere Fragen gibt der Referent Antworten. Auch veranschaulicht er die Abgrenzung der Erkrankung zur schwierigen Persönlichkeit oder zum schwierigen Charakter. Im Anschluss an das Referat bleibt reichlich Zeit für Fragen und einen aktiven Austausch mit Andreas Haller.
Zweimalige Durchführung
Die Veranstaltung dauert von 19.30 – 21.00 Uhr. Sie ist öffentlich, die Teilnahme unentgeltlich. Am 12. März 2018 findet sie in St. Gallen statt (Bahnhofgebäude, Bahnhofplatz 2, 1. Stock, Zimmer 122) und zwei Wochen später, am 26. März in Wil, im Hörsaal Haus C03 der Psychiatrie St.Gallen Nord. Es ist keine Anmeldung nötig.