
Mehr erfahren
Anhaltend starker Stress und negative Gefühle reduzieren die Lebenszufriedenheit und erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Psyche oder Körper Schaden nehmen. Unter Stress sind wir leichter gereizt. Das kann zu Problemen in Partnerschaft, Arbeit und anderen sozialen Beziehungen führen und zusätzlichen Stress sowie negative Gefühle erzeugen. Ein Teufelskreis entsteht, den wir durchbrechen oder – noch besser – verhindern müssen.
Das Angebot richtet sich an Personen, die lernen möchten mit Stress, belastenden Situationen und negativen Gefühlen umzugehen.
Sie müssen in der Lage sein, einmal pro Woche an einer zweistündigen Gruppensitzung teilzunehmen und sich in deutscher Sprache gut zu verständigen. Ebenso sollten Teilnehmende stabil genug sein, um schwierige Gefühle, die evtl. in den Sitzungen angestossen werden, auszuhalten. Das Training eignet sich besonders für ambulante Klienten und Patienten, die kurz vor dem Austritt stehen, um bereits erhaltene störungsspezifische Behandlungen zu festigen und einem Rückfall vorzubeugen. Weiter sind Sie bereit, täglich eine halbe Stunde in Übungen zu investieren.
…für Personen mit akuter psychotischer oder manischer Symptomatik, akuter Intoxikation oder einer Depression, die so ausgeprägt ist, dass kein kognitives Arbeiten möglich ist. Auch ersetzt das TEK keine Skillsgruppe.
Die Gruppe umfasst vier bis acht Personen. Ein Behandlungszyklus dauert 15 Wochen. Er besteht aus vier Basismodulen zu zweistündigen Sitzungen. Die Teilnahme an allen Modulen wird empfohlen. Eine stationär begonnene Gruppentherapie kann ambulant zu Ende geführt werden.
In der Gruppentherapie wird auf die Ursachen und den Zweck von Stressreaktionen und negativen Gefühlen eingegangen. Es werden Übungen zu Muskel- und Atementspannung durchgeführt sowie trainiert, wie man «einen Schritt zurücktreten» kann und eine «bewertungsfreie Wahrnehmung» übt:
Sie lernen unangenehme Gefühle nicht sofort zu kontrollieren oder abzuschalten, sondern die emotionalen Reaktionen zu akzeptieren. Das ist wichtig, weil wir unsere Gefühle erst einschätzen und kennen müssen, bevor wir sie verändern können.
Unter Stress beginnen viele Menschen sich selbst zu beschuldigen. Durch diese Selbstkritik entstehen zusätzliche, belastende Gefühle (z.B. Schuld, Scham). Deshalb ist es wichtig, sich innerlich anteilnehmend zur Seite zu stehen, sich Mut zu machen und sich aufzumuntern.
Anhaltender Stress verhindert, dass wir den Überblick behalten und unsere Situation analysieren können. Wir haben das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren, was zusätzlichen Stress verursacht. Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, werden Sie Ihre Kompetenz trainieren emotional schwierige Situationen zu analysieren.
Sie lernen mittels verschiedener Strategien Ihre Gefühle bei Bedarf möglichst erfolgreich aktiv und positiv zu beeinflussen.
Dieses Gruppenangebot findet am Hauptsitz in Wil statt.
Donnerstag, von 15:30 - 17:30 Uhr, im Haus C05 im UG, Zimmer U111
Jeweils beim Start eines Moduls, das heisst ca. alle vier Wochen, können Sie gegebenenfalls in die Gruppentherapie einsteigen.
Nach der Anmeldung durch Ihren behandelnden Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin, laden wir Sie zu einem Vorgespräch ein.
+41 58 178 10 38
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 58 178 11 80, Fax +41 58 178 11 53
anmeldung@psgn.ch