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Recovery fördert das Genesungspotenzial von Betroffenen und stellt es ins Zentrum. In der Peer-Arbeit geben Mitarbeitende eigene Erfahrungen und ihr spezifisches Wissen über die Erkrankung an Betroffene weiter.
Recovery ist eine Art des Denkens in der Psychiatrie, welche Betroffene in den Mittelpunkt stellt. Erkrankte engagieren sich für ihre eigene Gesundung und streben für sich eine nachhaltige Veränderung an. Die Recovery-Bewegung entstand ursprünglich im angelsächsischen Raum. Mittlerweile beginnt die Recovery-Orientierung und Peer-Arbeit auch bei uns zu keimen. Wesentliche Kennzeichen von Recovery sind:
Peers sind Mitarbeitende, die selbst Psychiatrie-Erfahrung haben. In Ergänzung zum Fachpersonal setzen sie ihr reflektiertes und persönliches Erleben zur Unterstützung von Betroffenen ein. Sie werden somit als «Experten aus Erfahrung» tätig. Die Aufgaben und Rollen der qualifizierten Peers sind vielfältig:
Peer-Arbeit ist keine Therapie. Vielmehr ist sie eine Lebenshilfe für Menschen in einer bestimmten Lebensphase, die von psychischer Erschütterung und entsprechender Genesung geprägt ist. Peers erweitern das Behandlungsteam und fungieren als «Brückenbauer» zwischen Fachpersonal, Betroffenen und Angehörigen. In dieser Funktion kommen ihre speziellen Fähigkeiten zum Tragen:
Leiter Pflege Stationäre Erwachsenenpsychiatrie Wil (Psychotherapie und Sucht) sowie Krisenintervention St.Gallen
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 58 178 11 80, Fax +41 58 178 11 53
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