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Mit zunehmendem Alter nehmen gewisse alltägliche Fähigkeiten ab. Kommt dazu noch eine psychische Erkrankung, können mitunter einfachste Handlungen nur noch beschränkt oder gar nicht mehr ausgeführt werden.
Ziel ist es den Patienten gezielt zu fördern, damit er seine Handlungsfähigkeit im Alltag wieder erlangen kann. Dafür werden Fähigkeiten und Fertigkeiten, aber auch emotionale Prozesse trainiert.
Die Aktivierungstherapie findet auf der Station für Menschen mit Demenz statt. In diesem Rahmen heisst Aktivierung nicht immer etwas zu produzieren, sondern genauso Kontakte zu pflegen und Zeit zu haben. Dafür können auch unkonventionelle Wege gegangen werden. Ziel ist es die körperlichen, geistigen, kommunikativen und sozialen Fähigkeiten der Patienten zu fördern und zu erhalten. Dabei orientiert man sich an der Biografie der Betroffenen, deren Alter und dem Stadium der Demenz. An diese angepasst, kann die Aktivierung aggressives Verhalten, Unzufriedenheit oder depressive Verstimmungen verhindern oder zumindest mindern.
«Es zeigt sich immer wieder, wie in der ungezwungenen und heiteren Atmosphäre der Ergotherapie-Gruppen verloren gegangene soziale und geistige Kompetenzen, der Glauben an sich selbst wie auch die Wertschätzung anderen Mitmenschen gegenüber gefördert oder geweckt werden.»
Heidi Berti
Dipl. Ergotherapeutin
Ergotherapeutin der Ergo- und Aktivierungstherapie im Alter
Aktivierungsfachfrau, Alters- und Neuropsychiatrie
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 58 178 11 80, Fax +41 58 178 11 53
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