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Wir organisieren jährlich an unserem Standort in Wil vier Ausstellungen und zwei Filmsoirées sowie Lesungen, Theater- und Kleinkunstveranstaltungen.
Kultur kann Brücken bauen, Begegnungsräume schaffen und den Dialog fördern. Die Psychiatrie kann sich über die kulturelle Vielfalt für Gäste öffnen und auf diese Weise auch zur Entstigmatisierung beitragen.
Die Ausstellungen finden meist im Kulturpavillon statt, können aber auch in anderen Räumlichkeiten wie im Personalrestaurant oder am Empfang gezeigt werden. Neben der Imagepflege und Bekanntmachung der Psychiatrie St.Gallen Nord in der Öffentlichkeit ist es ein Ziel der Gruppe, Kunstschaffenden aus der Region eine Plattform zu geben, ihre Arbeiten zu zeigen. Auch wollen wir Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen und Freunden und nicht zuletzt den Mitarbeitenden einen Einblick in regionales künstlerisches Schaffen geben und damit zur Horizonterweiterung jedes einzelnen beitragen.
Aus einer einzigen Gipsform haben über 100 KünstlerInnen der Psychiatrie St.Gallen Nord und der Stiftung Heimstätten Wil ein Panorama unzähliger keramischer Eulen kreiert. Diese sind so einzigartig wie die Menschen, die sie erschaffen haben. Lassen Sie sich von den Eulenwesen begeistern, erfreuen, irritieren, berühren und tauchen Sie in das faszinierende Universum der «GIPSEULE 10.5» ein.
Die skulpturalen und installativen Arbeiten sind das Resultat eines spielerischen, experimentellen Prozesses. Die Untersuchungen beziehen sich dabei auf die Frage nach dem Umgang mit Materialität. Oft stehen unterschiedliche Materialien und deren spezifischen Eigenschaften im Zentrum des Interessens. Die Materialeigenschaften werden ausgelotet um herauszufinden, wo diese dem Willen zur Form Grenzen setzten. Durch den Dialog mit dem Material wird nach einer neuen Formsprache gesucht.
auf dem Areal der Psychiatrie St. Gallen Nord Wil
LANDSCHAFT-natürlich
Die Objekte von Urs Eberle verweisen auf Reisefragmente, reale oder fiktive. Aus der Erinnerung wieder zusammensetzt, dienen sie als Orientierungshilfen, als Wegmarken in Raum und Zeit. Emotionale Strassenkarten der Erinnerungen, aber auch Fragmente von räumlicher Architektur, die wie Denkmodelle in Erscheinung treten. Es sind Gedankenkonstruktionen aus gefundenen Holzstücken wiederverwendet, zersägt oder zerlegt und neu zusammengesetzt. Urs Eberles Arbeiten suchen die Freiheit aus einer Welt von dichter werdenden Einschränkungen.
Durch das Motiv einzelner überdimensionaler Pinselspuren schafft Gilgi Guggenheim eine authentische Form von Gegenwart.
Daniel Stiefel setzt räumliche Gegebenheiten, dreidimensionale Phantasien oder Erinnerungen in zweidimensionale «Pläne» um. Er zieht die einfachen, technischen Abstraktions- mittel der Kulturtechnik «Zeichnen» dem breiten Materialismus der Installationskunst vor. Die Verwendung von Industrieasfalt als einziger Farbe führt zu einer braunen Farbtonleiter von Honiggelb bis Rabenschwarz. Der projektive Zeichnungsstil von Daniel Stiefel und das Vermögen dieser ältesten Ölfarbe, speziell Raum zu suggerieren, machen diese Bilder auf Leinwand oder Papier einmalig!
Sa + So 14:00 – 17:00 Uhr
Vernissagen jeweils um 18:00 Uhr
Sachbearbeiterin Bildung
Sekretariat Kultur im Pavillon Wil
07.00 - 22.00 Uhr
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 58 178 11 11, Fax +41 58 178 11 53
info@psgn.ch (nur Kontakt! Anmeldung siehe unten)