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Somatoforme Schmerzstörungen bzw. chronische Schmerzen sind durch andauernde, quälende Schmerzen über mehrere Monate gekennzeichnet, für die keine körperliche Ursache gefunden werden kann. Man spricht auch von chronischen Schmerzen.
Bei der somatoformen Schmerzstörung werden vom Patienten, von der Patientin Schmerzen erlebt, deren Ursache keine körperlichen Störungen sind. Den Hintergrund dieser Schmerzerkrankung bildet vielmehr eine Störung der Schmerz- und Stressverarbeitung: Betroffene sind stress- und schmerzempfindlicher als andere Menschen. Auch spielen psychische Einflüsse eine wichtige Rolle. Oft liegen weitere körperliche Symptome wie Schwindel, Herzrasen, Schwitzen oder Verdauungsprobleme vor.
Die Diagnose der somatoformen Schmerzstörung wird nach wiederholten negativen Befunden der körperlichen Untersuchungen von einer Fachperson gestellt. Da die Betroffenen überzeugt sind an einer körperlichen Krankheit zu leiden, ist die Mitteilung und Erklärung der Diagnose oft schwierig. Die psychiatrische Untersuchung beinhaltet auch eine Einschätzung der aktuellen beruflichen und sozialen Lebenssituation und der biographischen Stressfaktoren.
«Patienten mit einer somatoformen Schmerzstörung haben meist schon einen langen Krankheitsverlauf hinter sich. Es ist eine Herausforderung ihnen zu erklären, dass sie nicht an einer körperlichen Störung leiden.»
PD Dr. med. Thomas Maier
Chefarzt Erwachsenenpsychiatrie, Mitglied der Geschäftsleitung
Die Behandlung beruht auf mehreren Elementen, die kombiniert eingesetzt werden. Ziele der Behandlung:
Oberarzt Ambulante Psychiatrie Wil
Leiter Kognitive Beeinträchtigung
Stationsleiter Pflege Stressbedingte Erkrankungen Station A13, Erwachsenenpsychiatrie
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 58 178 11 80, Fax +41 58 178 11 53
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