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Abstand gewinnen, sich selber verstehen, die Probleme einordnen, damit umgehen, andere Wege finden, Symptome kontrollieren – so lassen sich Angstzustände und Depressionen bewältigen. Allein ist das schwer zu schaffen. Der richtige Weg ist in vielen Fällen, fachkundige Unterstützung anzunehmen und sich Zeit zu nehmen.
Sie sind zwischen 18 und ca. 60 Jahren alt und bekunden infolge von Angstzuständen oder Depressionen grosse Probleme damit, das tägliche Leben zu bewältigen, mit Beziehungen umzugehen oder in der Arbeit klarzukommen.
Was Sie jetzt brauchen, ist eine neutrale und angenehme Umgebung. Bei uns finden Sie die nötige Ruhe, Rückzugs- und Bewegungsmöglichkeiten, ein wohlwollendes, verständnisvolles Miteinander sowie Menschen, die sich Zeit für Sie nehmen. Mehr noch, Sie finden Fachpersonen, die Sie verstehen und denen Sie vertrauen können.
Oberarzt Martin Holzer, therapeutischer Leiter der Station, verantwortet die Therapien. Gemeinsam mit Roman Leber, pflegerischer Leiter der Station, begleitet er Sie während des gesamten Therapieprozesses fachlich.
Wir, das interdisziplinäre Team der Station A04, verfügen über die nötigen Qualifikationen und viel Erfahrung, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zukommen zu lassen. Während der Zeit auf unserer Station steht Ihnen eine pflegerische Bezugsperson persönlich zur Seite. Wir begegnen Ihnen stets auf Augenhöhe - behutsam, verständnisvoll und empathisch. Dabei achten wir darauf, transparent und offen zu sein. Zum interdisziplinären Team gehören:
Die Entwicklung von Angstzuständen oder Depressionen steht oft in Zusammenhang mit Überbelastungen oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. Wir legen Wert darauf, arbeitsbezogene Probleme bereits während des Aufenthalts bei uns anzugehen. Unsere Sozialberatung steht Ihnen für entsprechende Fragestellungen zur Verfügung.
Angehörige beziehen wir frühzeitig in die Behandlung mit ein. Möchte sich jemand darüber hinaus informieren, vermittelt unsere Angehörigenberatung vertiefende Kenntnisse über psychische Krankheiten und über die Schwierigkeiten im Umgang mit psychischen Erkrankungen – für Betroffene wie auch Angehörige. Unsere Angehörigenberatung ist ein Ort, an dem Angehörige ungestört und vertraulich über ihre Belastungen und Sorgen reden können.
Angst ist eine angeborene menschliche Reaktion, die schützt und das Überleben sichert. Ist sie jedoch unbegründet oder übertrieben stark, kann Angst zu einer psychischen Erkrankung werden.
Depression ist ein quälendes und anhaltendes emotionales Tief mit Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Hoffnungslosigkeit und Lebensüberdruss. Sie kann einen Menschen völlig lähmen.
Die Station Angst und Depressionen ist im stilvollen Haus A04 untergebracht. Die grosszügigen Räume, kleine Nischen, gemütliche Aufenthaltsräume, Rückzugsmöglichkeiten, die grosse Terrasse und der Garten, strahlen Wärme und Geborgenheit aus. Wohnlich eingerichtete Ein- und Zweibettzimmer in hellen Farbtönen, alle mit WC/Dusche, machen den Aufenthalt so angenehm wie möglich. Die Station ist offen geführt und verfügt über 18 Betten.
Mit unserem Therapieprogramm streben wir an, dass Sie Ihre psychische und körperliche Stabilität wiedererlangen. Ziele unserer Behandlungen:
Es geht in den Therapien weitgehend darum:
Wir wenden integrative Therapiemethoden an – kognitiv-behavioral, analytisch und systemisch.
Für die Rückkehr in das private Leben und den beruflichen Alltag lernen Sie Strategien, wie man mit der Krankheit umgeht, wie man eine gesunde Lebensbalance aufrecht erhält und wie sich berufliche Aufgaben erfolgreich bewältigen lassen.
Neben Einzel- und Gruppengesprächstherapien – insbesondere den therapeutischen Einzelgesprächen, den psychologisch geführten Gruppen (Depressionsgruppe, Angst und Panik, TEK), der soziomilieutherapeutischen Interventionen – bieten wir gestaltungstherapeutische und körpertherapeutische Angebote an wie auch meditative Techniken, Achtsamkeits- und Atemübungen sowie Progressive Muskelrelaxation. Dabei kommt auch die Bewegung an der frischen Luft in unserem weitläufigen und schönen Naturpark nicht zu kurz. Therapeutisch wichtig sind zudem das Leben in einer Gemeinschaft und die Gestaltung des Alltags.
Auch Ihr leibliches Wohl liegt uns am Herzen. So legen wir grossen Wert auf gesunde, ausgewogene, saisonale und abwechslungsreiche Gerichte – täglich frisch, täglich anders. Als Culinarium-zertifizierter Betrieb setzen wir auf regionale Produkte aus der Ostschweiz. Je nach ärztlicher Verordnung bieten wir auch spezielle Diätmenüs an.
Auf Wunsch führen wir gerne vor dem Eintritt ein Vorgespräch, in dem der therapeutische Leiter der Station auf die persönlichen Belastungsfaktoren eingeht. Bei dieser Gelegenheit zeigen wir Ihnen auch die Station, so dass Sie als möglicher Patient einen Eindruck von den Menschen, Räumlichkeiten und vom Therapieprogramm bekommen.
Die Station A04 ist offen geführt. Voraussetzung für einen Eintritt ist die Fähigkeit, die Verantwortung für sich selbst zu tragen und andere nicht zu gefährden.
Als Patient bestimmen Sie die Dauer des Aufenthalts gemeinsam mit der therapeutischen Leitung. In der Regel bleiben die Patienten zwischen vier und zwölf Wochen auf unserer Station.
Wir führen ausschliesslich Abteilungen mit Tarifen für allgemeinversicherte Patienten. Für Patienten mit obligatorischer Grundversicherung ist der Aufenthalt durch die Krankenkasse gedeckt.
Um eine qualifizierte Nachbehandlung im Anschluss an den Aufenthalt auf unserer Station kümmern wir uns frühzeitig. Denn es ist wichtig, eine für Sie richtige Nachbehandlung in gemeinsamer Absprache zu finden und ermöglichen – reibungslos und geregelt.
Oberarzt Angst und Depressionen Station A04, Erwachsenenpsychiatrie
Stationsleiter Pflege Angst und Depressionen Station A04, Erwachsenenpsychiatrie
Für stationäre Selbstanmeldungen oder Zuweisungen verwenden Sie bitte dieses Formular:
Zürcherstrasse 30
9500 Wil
Tel. +41 71 913 11 80, Fax +41 71 913 11 53
anmeldung@psgn.ch